Projekte

Reduktion IT-Betriebskosten
Bei dem Kunden Toll Collect wurden mit dem Projekt CORE Maßnahmen identifiziert und umgesetzt, die eine Senkung der Kosten des Rechenzentrumsbetriebes um bis zu 5 Mio. € im Jahre 2007 zum Ziel hatten. Im Projekt wurden 11 Einzelmaßnahmen umgesetzt und weitere, zusätzliche Maßnahmen zur nachhaltigen Kostenreduktion identifiziert und vorbereitet.Herrn Hahn gelang es in sehr kurzer Zeit, das erforderliche Know-how aufzubauen und identifizierte Rationalisie-rungspotentiale effektiv in Lösungsvorschläge und Maßnahmen umzusetzen.
Marcel Flehmer
Gruppenleiter
Betrieb Zentrale Systeme
Die Systeme und Komponenten der Infrastruktur, die Architektur der Anwendungssysteme und die implementierten IT-Services sind gemäß der sehr hohen Leistungsparameter ausgelegt, die bei der Projektierung des Mautsystems zu Grunde gelegt worden sind und entsprechend hohe Betriebskosten verursachen. Der RZ-Betrieb und die Applikationsentwicklung werden dabei durch externe Dienstleister erbracht.
Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus dem operativen Betrieb bestand das Projektziel darin, alle Komponenten und Leistungen auf den Prüfstein zu legen und die Kosten für den IT-Betrieb signifikant und nachhaltig zu senken.
Innerhalb der Reviewphase wurden über 60 Vorschläge für mögliche strukturelle und organisatorische Einsparmaßnahmen identifiziert. Im Anschluss wurden die Einsparpotentiale dieser Vorschläge gemeinsam mit dem Outsourcing-Partner unter betrieblichen, fachlichen, wirtschaftlichen und vertraglichen Aspekten bewertet sowie inhaltlich und zeitlich priorisiert.
Die Umsetzung erfolgte in Form von separaten Teilprojekten und in enger Abstimmung und mit Unterstützung durch die externen Dienstleister und die Fachbereiche des Kunden. Diese zeitnahe, effektive und transparente Zusammenarbeit war eine der entscheidenden Voraussetzungen dafür, dass das Projektziel in 2007 erreicht worden ist.
ECS unterstützte das Projekt in den Bereichen System– und Potentialanalyse, Planung und Realisierung der Teilprojekte, Projektsteuerung und –reporting sowie Qualitätssicherung. Die enge Abstimmung mit dem Outsourcing-Partner und betroffenen Fachbereichen gehörte ebenfalls zu den Aufgaben.
Umgesetzt wurden Maßnahmen mit folgenden Schwerpunkten:
intensiv benötigt wurden; Verringerung von Redundanzen in den Testumgebungen oder Entfall, wenn fachlich akzeptierbar
Migration von Applikations-, DB– oder Webservern auf vorhandene Systeme mit geeigneten Leistungsreserven
die interne IT-Organisation oder durch die Re-Implementierung von Applikationen, insbesondere im dispositiven Bereich
Aufbewahrungsfristen oder Wechsel der Archivsysteme
Übertragungstechnologie oder die Reduzierung der Kanalanzahl oder Bandbreite
Schichtbetriebes des Servicepartners von zwei auf eine Schicht
Insourcing

Application Incourcing
Im Projekt wurden für den Kunden Toll Collect zwei extern entwickelte und betriebene Teilsysteme des Mautsystems Deutschland vollständig neu implementiert, in den internen Applikationsbetrieb übernommen und die ITIL-basierten Serviceprozesse integriert. Das Ziel des Projektes war es, die Betriebs- und Supportkosten für beide Teilsysteme um bis zu 40 % zu senken.Bei der Einbeziehung der beteiligten Fachbereiche leistete er wertvolle Unterstützung, so dass Zusammenarbeit jederzeit konstruktiv, zielgerichtet und ohne Probleme verlief.
Die Aufgaben wurden durch Herrn Hahn in ausgezeichneter und beispielgebender Qualität bewältigt..
Steffen Kosterski
Bereichsleiter Mautdaten
Vor dem Hintergrund der Reduzierung der RZ-Betriebskosten wurden ebenfalls Einsparpotentiale und Rahmenbedingungen für ein Insourcing von Teilsystemen analysiert. Für zwei Systeme wurden, auch bei vollständiger Re-Implementierung der Anwendungen, hohe Einsparpotentiale ermittelt, so dass beide Systeme in die vollständige Verantwortung der Toll Collect übernommen wurden.
Inhaltlich handelte es sich um zwei Informationssysteme, die der fachlichen und technischen Überwachung von Daten und Prozessen des Mautsystems dienen. Diese wurden in Form von unabhängigen Anwendungssystemen auf einer vollständig neu entwickelten, internen Systemplattform implementiert. Diese Systemplattform, die als Mehrschicht-Architektur entworfen wurde, stellt modulare Basisfunktionen bereit, z.B. für die Datenbereitstellung, die Datenspeicherung und -löschung, die primäre Datenverarbeitung (Kennzahlenberechnung) oder betriebliche Funktionen. Darauf aufbauend bilden die Informationssysteme spezifische fachliche Anforderungen ab und versorgen Monitore, GUI’s und Reportsysteme.
Innerhalb des Projektes wurde ebenfalls die Migration der Daten aus den Altsystemen vorgenommen, eine neue Entwicklungsorganisation eingeführt und die Integration und Überleitung in die Betriebsprozesse von Toll Collect innerhalb eines Releases des Mautsystems vorbereitet. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Einführungsphase wurden der Betrieb und der Applikationssupport in die Verantwortung von Toll Collect übernommen.
Die neue Systemplattform und beide Teilsysteme arbeiteten stabil und zuverlässig.
Der Projektumfang betrug ca. 1.000 Personentage. Das Projektteam umfasste ca. 15 Mitarbeiter aus mehreren Fachbereichen und wurde durch Architekten und Entwickler von T-Systems unterstützt.
ECS unterstützte das Projekt über die gesamte Laufzeit hinweg, von der Anforderungsdefinition bis zur betrieblichen Einführung. Die Aufgaben bestanden insbesondere darin, das Projekt in den Bereichen des Projektmanagement, Qualitätsmanagement, Dokumentation und betriebliche Integration zu unterstützen:
sowie betriebliche Integration

Betriebliche Integration
Die reibunsglose Interaktion von Entwicklungs- und IT-Serviceorganisation und die Integration von Anwendungen in den laufenden IT-Betrieb ist eine große Herausforderung. Im Rahmen eines Application Insourcing-Projektes wurde diese Aufgabe für den Kunden Toll Collect innerhalb einer ITIL-basierten Serviceorganisation beispielgebend gelöst.Die besondere Herausforderungen des Projektes bestanden in folgenden Aspekten:
Entwicklung und dem internen Applikationsbetrieb, vor allem was die Sicherung von Quality Gates, Prozessschnittstellen und Verantwortlichkeiten betrifft.
Outsourcing- und Service-Partners, da verschiedene Prozesse oder Werkzeuge, wie z.B. im User Helpdesk, Change-, Problem– oder Releasemanagement z.T. gemeinsam genutzt werden sollten.
Durchlaufzeiten in den Prozessen zulassen. Gerade die Erfüllung dieser Anforderungen stellte für die Nutzerakzeptanz ein entscheidendes Kriterium dar.
Die Integration erfolgte in die durch den Betrieb bereitgestellten Serviceprozesse. Diese basieren im Wesentlichen auf dem Empfehlungen der IT Infrastructure Library (ITIL) und dem Prozessmodell gemäß ISO 20000.
Im Vorgehensmodell wurde eine Unterscheidung der zu integrierenden Prozesse nach Priorität vorgenommen. Es wurde ein 2-stufiges Vorgehen empfohlen und umgesetzt. Dabei wurden in Phase 1 folgende Prozesse integriert: Incident, Change, Problem, Configuration und Release Management. In Phase 2 werden Availibility, Capacity und Anforderungsmanagement folgen.
Folgende Leistungen wurden erbracht:
Rahmenbedingungen, Verantwortlichen, Dokumenten, Werkzeugen etc..
veranschaulicht und insbesondere die notwendigen Schnittstellen dokumentiert.
mit ihren, aus der internen Anwendungsentwicklung resultierenden Besonderheiten beschrieben.
Darin wurden die betroffenen Serviceprozesse, der gegenwärtig vorhandene Status und die Art und Weise der Einbindung in einzelne Prozesse beschrieben. Zukünftige Service-Vereinbarungen wurden grundlegend charakterisiert. Es wurde eine, mit der Releaseplanung abgestimmte Planung der Einführung vorgenommen und die für die Einführung notwendigen ToDo’s aufgelistet und beschrieben.
seinen Schnittstellen zur Service-Organisation beschreiben.

Implementierung Projektmanagement
Für den Berliner IT-Dienstleister SDC wurde ein vollständiges Projektmanagement mit Schwerpunkt auf IT-Dienstleistungen und Softwareentwicklung entwickelt und eingeführt. Das PM-System deckt den Geschäftszyklus von der Projektgenerierung bis zum -abschluss vollständig ab und wurde durch entsprechende Vorlagen, Handbücher, Tools und Schulungen unterstützt.Die Entwicklung und die erfolgreiche Implementierung dieses PM-Modells, sowohl im Unternehmen als auch in den einzelnen Projekten, wurde von Herrn Hahn mit hohem persönlichen Einsatz und fundiertem Fachwissen unterstützt.
Carsten Sommer
Geschäftsführer
SDC Software Development and Consulting
Maßstab für den Entwurf des PM-Modells war der Charakter der Geschäftstätigkeit, der auf der engen Verknüpfung von vertrieblichen Tätigkeiten mit der eigentlichen Projektrealisierung basierte. In der Regel wurden Consultants bereits ab der thematischen Identifikation und der Projektanbahnung eingebunden, so dass eine hohe Kontinuität des Gesamtprojektes bis hin zur Projektübergabe erreicht wurde.
Dementsprechend basiert das Modell auf folgenden Elementen:
· Projektinitialisierung
· Projektrealisierung
· Projektabschluss
Anhand dieser Module wurden die spezifischen Ausprägungen und die anzuwendenden Verfahren, ergänzt durch die einzusetzenden Mittel und Methoden innerhalb eines PM-Handbuches beschrieben.
Modell, Handbuch und die Anlagen wurden jedoch als nur ein Bestandteil des Gesamtsystems definiert. Der Gesamtkontext und dessen Inhalte waren breiter gefasst und bildeten alle in der Grafik dargestellten Elemente ab.
So wurde parallel zum Verfahrensentwurf ein Set von Vorlagen und Formularen entwickelt, die mit entsprechenden Beispielen dem PM-Handbuch beigefügt wurden.
Die notwendigen internen Unterstützungsprozesse, wie z.B. das Vertriebs– und Vertragsmanagement, das Controlling, die Ablageorganisation oder die Qualitätssicherung wurden im Zuge der Einführung des PM-Systems überprüft und mit dem Modell abgeglichen und weiterentwickelt. Als Kern der technischen Unterstützung wurde die Anwendung DELTA implementiert, welche u.a. eine Kunden- und Projektdatenbank bereitstellte, sowie administrative Prozesse, z.B. das Vertrags- und Auftragsmanagement in effektiver Weise unterstützte.
Wesentlichste Herausforderung und Grundlage für den erfolgreichen Einsatzes des Gesamtsystems war jedoch die Übertragung in die operative Praxis. Diese wurde durch entsprechende Schulungen für alle Mitarbeiter des Unternehmens und durch die spezielle Ausbildung von Projektleitern sowie durch die vollständige Ausrichtung sämtlicher Projekte und eine stetige Qualitätssicherung, z.B. durch QS-Reviews, unterstützt.
Das PM-Modell und die Elemente und Prozesse des Gesamtsystems haben sich in der Praxis als sehr erfolgreich herausgestellt. Das Modell fand Anwendung in über 100 Projekten und wurde ebenfalls von Kunden der SDC adaptiert.